4. Wallerseminar am Stau Brahmenau
Es fand mal wieder vom 22 bis 24 September ein Wallerseminar am Stau Brahmenau statt.
Als Verstärkung war Dirk wieder mit von der Partie.
Da Dirk am Freitag noch einen halben Tag Arbeiten musste, fuhren wir erst gegen 12:30 Uhr
bei uns los und erreichten gegen 17:30 den Stau Brahmenau.
Für die 420 Km benötigten wir 5 Stunden, weil es des Öfteren Stau auf der Autobahn gab.
Als wir am Stau ankamen waren alle Teilnehmer schon vor Ort und hatten ihre Zelte aufgebaut.
Mehrere von ihnen waren schon seit drei Tagen am Stau und konnten ein paar Zander bis
über 90 cm fangen.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Teilnehmer und die Vorstandschaft des Angelvereines,
bauten auch wir alles auf.
Schnell standen auch unsere Zelte und die Ruten wurden ausgelegt. Dann begann das Warten auf
den ersten Biss. Von ein paar Teilnehmern waren auch die Frauen anwesend und schliefen bei
ihren Männern am Wasser. Es war ein gemütlicher Abend, leider ohne nennenswerten Erfolg.
Als ein Teilnehmer am nächsten Morgen seine Wallerrute einholte staunte er nicht schlecht als
ein Zander von 83 cm an dem Haken hing. Er hatte den Zander beim Biss nicht bemerkt. Nach
einem tollen Frühstück verließen uns die Frauen der Teilnehmer, weil es in der Nacht sehr klam
war und sie sehr gefroren haben.
Tagsüber kam zwar die Sonne raus und es wurde warm doch Nachts war es sehr feucht und
unangenehm. Den ganzen Tag verbrachten wir mit Fachsimpeln und warten auf einen Biss.
Wir hatten zwar ein paar Bisse doch waren es vermutlich Zander den Dirk konnte einen Biss
verwandeln und einen Zander von 76 cm fangen. So wurde uns nicht langweilig und wir mussten
des öffteren die Montagen wieder neu ausbringen.
In der Nacht wurde es wieder sehr klam und gegen 5 Uhr in der Früh fing es zu nieseln an.
Ich dachte mir, dass es bestimmt gut sein würde den dadurch kommt Sauerstoff ins Wasser
und die Fische müssten aktiver werden. Kaum gedacht da bimmelte die Aalglocke von Ronny
dem Vorstand des Vereins. Da er ungefähr 70 m von mir weg Angelte wartete ich ab ob er
Anschlagen würde. Doch als sich nach dem dritten Bimmeln nichts tat lief ich zu seiner Rute
hin. Als ich bei seiner Rute stand ging die auf einmal richtig grumm und schlug an. Gleich nach
dem Anschlag fühlte ich das es sich um einen guten Waller handeln müsste. Als Ronny aus
seinem Zelt kam übergab ich ihm seine Rute und er Drillte einen schönen Waller von 1,60 m.
Petri. Da durch den Nieselregen das Gras nass war konnten wird den Waller ohne Bedenken
ins nasse Gras legen. und ein Foto machen.
Gott sei Dank dachte ich mir, endlich den Zielfisch beim Seminar gefangen. Nach einem
weiterem tollen Frühstück wurde dann alles zusammen geräumt und es ging ziemlich Früh
nach Hause, weil die Bundestagswahl Anstand und wir noch bei uns Wählen mussten. Beim
zusammen Packen fiel dem Sohn von Marco eine kleine Blindschleiche auf die im Gras lag
und so wurde sie gleich in Sicherheit gebracht, damit niemand darauf tritt. Meine Tauwürmer
waren größer und Dicker. Grinzzzzz.
Video:
in Arbeit
P.S.
Es war mal wieder eine tolle Zeit am Stau Brahmenau und wir hatten viel Spaß zusammen.
Auf der Heimfahrt ging auch alles ziemlich glatt, außer einem Unfall auf der Autobahn mit
Blechschaden der uns aber nur eine halbe Stunde aufhielt. Mit Dirk machte es auch wieder
viel Spaß das Seminar zu leiten und wir haben für nächstes Jahr vor unser 5 Wallerseminar
in Brahmenau zu machen.
Noch mal Dank an den Angelverein, den Vorstand und die Mitglieder für das tolle Bewirten
am Wasser.Mario
