4 Tage Hechtangeln in Vinkeveen

Ende Juni 2016 war es mal wieder so weit und ich fuhr mit Andreas für 4 Tage zu Marco
nach Holland.

Anreise:
Ich fuhr Nachts um 2 Uhr bei mir los und erreichte gegen 4:30 Uhr Krefeld, wo ich Andreas
abholte. Schnell war das Auto mit Andreas seiner Angelausrüstung gepackt und es ging
nach einem Kaffe gegen 5 Uhr los in Richtung Vinkeveen zu Marco. Als wir um 7:00 in
Vinkeveen bei Marco ankamen war schon alles bereit und die Angellizensen wurden ausgestellt.

1. Tag:
Nach dem wir alles im Boot verstaut hatten und der Motor von mir befestigt war ging es dann
entlich los zum Angeln. Zuerst fuhren wir die Kanäle ab bis wir am Supermarkt waren wo wir
unsere Verpflegung und Getränke für den Tag holten. Den Weg dahin schleppten wir schon
Wobbler nach doch es tat sich nichts. Danach ging es zum Schleppfischen auf die Plassen.
Wir versuchten alles Mögliche beim Schleppen ohne Erfolg zu haben. Dann war Driftfischen
über die Krautfälder angesagt. Den ganzen Tag über bekamen wir nur leichte Anfasser die
wir nicht verwandeln konnten. Bis gegen Abend hatten wir nur einen einzigen Hecht von ca.
55 cm an der Angel der noch bei der Landung verloren ging. Nach der Rückkehr zu Marco
und einer heißen Dusche trafen wir uns bei Marco in der Kneipe und hielten Kriegsrat. Marco
gab uns ein paar tolle Tips die wir am nächsten Tag umsetzen wollten. Wir bauten uns nach
seinen Anweisungen Systeme für Gummifische die ohne Bleikopf waren und sehr langsam
über die Krautfälder gezogen weden konnten. Danach ging es dann ab in die Falle da Ich
durch den langen Tag und die Anreise (ich hatte die letzten Tage nur ein paar Stunden
geschlafen) tot war.

2. Tag:
Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir so gegen 9:00 Uhr los und holten uns wieder
Verpflegung im Supermarkt. Den Weg dahin Schleppten wir wieder durch die Kanäle. Wieder
ohne Erfolg. Den Tag über Schleppten wir wieder doch es ging nichts beim Schleppen. Beim
Driftangeln hatten wir mehr Erfolg und so konnten wir drei kleinere Hechte um die 60 cm und
einen schönen 84 Hecht auf die Gummifische ohne Bleikopf fangen. Auch hatten wir eine
Kontrolle der Angelpapiere und des Bootes wegen Köderfischen und ob wir Fische entnommen
hätten. Natürlich alles in Ordnung und nach einem netten Gespräch mit der Polizei fuhren
wir wieder weiter. Am Abend trafen wir uns dann wieder bei Marco in der Kneipe.

3. Tag
Frühstück bis 9:00 Uhr weil wir Urlaub hatten und endlich mal ohne Stress den Tag beginnen
wollten. Danach das selbe Spiel wie jeden Tag. Beim Schleppen konnten wir im Freiwasser
einen super tollen Hecht von 92 cm fangen der richtig Dick war. Über den Pflanzen beim
Driftfischen schlugen wir dieses Mal zu den wir kurbelten den Gummifisch ohne Bleikopf im
Zeitlupentempo ein und bekamen super tolle Fische an die Angel die zwischen 50 un guten
85 cm lagen. Unter einer Brücke wo wir einen starken Regenschauer überstanden haben
verlor Andreas noch einen guten Hecht. Nach dem er lange Versucht hat ihn noch einmal
an die Angel zu bekommen dachte ich mir ich versuche es mal mit einem 40 cm Gummiaal
auf den Hecht. Nach ein paar Würfen bekam ich einen heftigen Biss und der Anschlag ging
durch. Im ersten Moment dachte ich wir hätten den Hecht, doch dann kam ein guter 80 cm
Zander zum vorschein der den Gummiaal genommen hatte und am Drillung hing. Was für
ein Tag. Abends dann wieder treffen bei Marco in seiner Kneipe. Marco staunte auch nicht
schlecht über das Bild mit dem Zander und dem Köder.

                                    

4. Tag
Immer den selben Ablauf durchgeführ. Nur das wir zuerst an der Brücke wo Andreas den
Hecht verloren hatte anhielten und er versuchte sein Glück. Ich hingegen Filmte alles. Und
tatsächlich bekam Andreas noch eine Change und fing den Hecht. Er hatte 92 cm und war
sehr schön gezeichnet. Den Tag über war auf geschleppte Köder nichts zu holen da es
einfach zu dieser Zeit zu schnell war für die Hechte. Wir konnten wieder eine Menge Hechte
bis 88 cm fangen. Die meitsten Hechte lagen um die 70 / 80 cm. Die Führung der Gummifische
war wieder sehr langsam. So bald wir zu schnell Einkurbelten gab es nur ein paar Fehlbisse.
Am Abend war dann das letzte Treffen bei Marco in der Kneipe denn es ging am nächsten
Morgen nach dem Frühstück nach Hause. 

                                                   

Abreise:
Nach dem ich wieder Andreas in Krefeld abgesetzt hatte fuhr ich weiter zu einem Freund und
danach nach Hause.

P.S.
Wir staunten nicht schlecht als wir den Tank von meinem kleinen Außenborder auffüllten, denn
wir verbrauchten obwohl wir viel geschleppt haben und durch die Gegend fuhren nur 8,5 l in
4 Tagen. Das sind etwas über 2,1 l am Tag. Wahnsinn.  

Video:

Mario

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