Urlaub 2015

 Holland (Hechtangeln)

Am Donnerstagabend um 23:30 Uhr führ ich los und erreichte gegen 03:30 Uhr Krefeld
wo ich Andreas abholte. Die Fahrt nach Vinkefeen verlief ohne Zwischenfall und so trafen
wir um 06:30 bei Marco in Holland ein. Schnelle war der Motor den ich mitgebracht hatte
auf dem Aluminiumboot von Marco angebracht und schon konnte es losgehen mit dem
Hechte angeln (ich hatte den Motor dabei um Geld zu sparen denn ein Boot mit Motor
kostet am Tag 60 € und bei drei Tagen macht sich das schon bemerkbar wenn man den
Motor dabei hat und nur noch 17 € am Tag für das Boot ohne Motor bezahlt). Wir fuhren
zuerst Schleppend die Gräben bis in den kleinen Plassen ab doch tat sich nichts mit
Bissen. Vom kleinen Plassen aus kann man über einen kleinen Kanal bis an einen
Supermarkt fahren wo wir Getränke und Essen einkauften um den ganzen Tag angeln
gehen zu können, ohne Unterbrechung durch Essengehen usw. Das Wetter war anstrengend
denn die Sonne schien mit 28 °C und es herrschte sehr starker Wind. Auf den Seen war
keine Angelei möglich denn wir hatten Wellen von gut 1 m mit weißen Schaumkronen. So
versuchten wir unser Glück mit Schleppangeln in den Gräben und ließen uns zwischendurch
mit dem Triftsack, über Flachwasser mit Krautfelder treiben, wo wir alles ab blinkerten. Wir
hatten bis zum Abend insgesamt 12 Bisse die wir gemerkt hatten und konnten mehrere
mittlere Hechte fangen.

               

Andreas gelang auch der Fang eines 86 cm Hechtes.

    

Den nächsten Tag ging es wieder mit Schleppangeln durch die Gräben los bis wir in die
Seen kamen. Da das Wetter sich nicht verändert hatte verlief der Tag genau so wie der
vorhergehende Tag, nur das die Hechte ein weniger vorsichtiger Bissen denn wir hatten
mehrere Bisse die wir nicht bemerkt hatten. Wir entdeckten nur Bissspuren auf den neuen
Gummifischen. Andreas konnte ein paar mittlere Hechte fangen und verlor zwei gute im Drill.
Am letzten Morgen wollten wir es noch mal wissen und fuhren gleich zu den Stellen mit den
Krautfeldern wo wir die Bisse hatten. Das Wetter hatte sich geändert den es regnete sehr
stark dafür war der Wind immer noch heftig. An der Stelle wo Andreas die zwei guten
Hechte verloren hatte folgte ihm auf einmal ein Meterhecht dem Gummifisch bis zum Boot
hin. Doch leider drehte er dann ganz gemütlich wieder ab. Ich konnte noch einen mittleren
Hecht beim Schleppen auf Gummifisch fangen bevor wir um 15:00 abbrachen und den
Heimweg antraten.

                                                               

P.S.

Es war zwar sehr schwer mit der Hechtangelei durch den Sturm mit den hohen Wellen
doch hat es mal wieder Spaß gemacht nicht nur auf Waller zu angeln. Was noch zu sagen
wäre, wäre dass die Barsche viel besser und härte zubissen als die Hechte denn selbst
vor einem 14 cm Fatso hatten sie keine Angst.

                   

Mario

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