Urlaub 2013

       Italien (Po) im Oktober

Im Oktober ging es mal wieder an den Po zum Wallerangeln. Mit von der Partie waren
Karl – Heinz und Schorsch der das erste Mal zum Wallerangeln mit fuhr. Als Ausgangspunkt
wählten wir wieder das Camp von Ute und Bernhard Heiner am Mittellauf des Po ’s.

www.wels-camp-am-po.de

Anreise:
Freitagabend den 18 Oktober gegen 22:00 Uhr fuhren wir von mir aus los. Da wir uns für
die 860 Km Zeit ließen trafen wir erst am Samstagmorgen gegen 9:30 Uhr im Camp ein.

                                                           

1 Tag:
Nach der Begrüßung von Ute und Bernhard ging es gleich an das zu Wasserbringen unseres
Bootes. 

                                                                   

Danach wurde unser Schlauchboot aufgebaut und alles beladen. Da der Wasserstand des Po ‚s
sehr niedrig war, fuhren wir zuerst ein paar Stunden den Po entlang und suchten gute Stellen zum
Angeln aus.

Für die ersten Tage suchten wir uns eine Stelle mit tiefem Wasser aus, wo wir die Waller vermuteten.
Zelt aufbauen, Köderfische fangen, Wallerruten ausbringen und dann erst einmal mit einer guten
Mahlzeit stärken. So verlief der erste Tag ganz schnell.

                                            

2 Tag:
Leider ging an den ersten zwei Tagen gar nichts auf Waller. Durch das sehr starke Niedrigwasser
und den Herbst trieb bei unseren U – Posen immer wieder Unrat in die Schnur und machte das
Wallerangeln fast unmöglich. Auch gab es mehrere starke Gewitter.

3 Tag:
Gegen Morgen wechselten wir wegen des Unrates, an den U - Posen, den Platz und angelten
in einem tiefen Loch an der Strömungskannte. Nach dem Aufbau der Zelte war erst einmal
Gemütlichkeit angesagt.

                                                                           

Zuerst tat sich gar nichts, doch plötzlich wurde eine meiner Ruten runtergerissen. Nach dem
Anschlag stelle ich gleich fest, dass es kein großer Fisch sein kann, denn er verhielt sich ganz
komisch. Wir staunten nicht schlecht als nach kurzem Drill ein Stör von 1,60 m vor unseren
Füßen auftauchte. Er hatte nicht gebissen, sondern blieb am Haken mit der Afterflosse hängen
als er die U – Pose überschwamm.

                                                           

Doch das war mir egal, denn ich hatte noch nie einen Stör gefangen. In der Nacht mussten
wir leider den Platz zügig verlassen, da der Wasserstand rapide anstieg (über 2 m) und
unsere Zelte drohten zu versinken.

                                                   

Also alles Abbauen und an der alten Stelle, wo wir tags zuvor angelten, wieder aufbauen.
In der Nacht raubten die Waller zwar sehr stark, doch hatten wir keine Zeit zum Angeln.
Sch........e.

4 Tag:
Da durch das starke Hochwassers das Angeln mit U – Pose nicht möglich war (Mengen
Unrat im Wasser), beschloss ich die Montagen mit Stöcken am Ufer zu Platzieren.

    

In der Nacht hatten wir ein paar Bisse, die leider nicht hingen. Erst gegen Morgen stieg
bei mir ein Waller von 2,02 m ein.

                                           

Tagsüber versuchten wir unser Glück mit dem Vertikal und Kunstköder angeln. Da die
Waller das ganze Jahr über schon sehr stark beangelt wurden, waren die Bisse nur sehr
zaghaft und wir konnten sie nicht verwandeln.

5 Tag:
Tagsüber Köderfisch fangen. Es waren sogar zwei kleine Katzenwelse und ein kleiner
Waller dabei. Abends Kunstköderangeln mit ein paar Fehlbissen. Über Nacht wieder die
Montagen an den Stöcken platzieren.

                                                       

6 Tag:
Wie tags zuvor verlief der Tag. Am Abend hatte Schorsch schon fast auf gegeben, seinen
ersten Waller zu fangen, als plötzlich seine Rute runtergerissen wurde und ein heftiger Drill
begann. Nach einer gefühlten Ewigkeit, mit sehr starkem Drill, landete er seinen ersten
Waller von 2,35 m und 80 Kg. Super. Danach musste er erst einmal seine Blutdrucktabletten
einwerfen und sich setzen. Gegen Morgen ging noch ein kleiner Waller von 1,10 m an den Haken.

                                                           

Abreise:
Boot aus dem Wasser holen, alles Verstauen verabschieden und dann ging es wieder nach
Hause.

P.S.
Wir hatten noch seltenen Besuch von einer Hornisse und mehreren Maulwurfgrillen, die vorm
Hochwasser flohen.

                                               

 

                                                            

Mario

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