Urlaub 2013

                    Italien (Po)

Am 05 April war es endlich soweit und unser erster Urlaub am Po konnte starten. Wir hatten
bei Ute und Bernhard Heiner eine Woche Urlaub gebucht. Bei ihnen bekamen wir auch die
ersten Infos über das angeln am Po.
www.wels-camp-am-po.de

Anreise:
Am Freitagabend, gegen 22:00 Uhr traf Karl Heinz bei mir zu Hause ein und wir beluden
sein Boot und das Auto mit unserem Material für die Woche am Po. Gegen 22:30 Uhr war
alles verstaut und es konnte losgehen in Richtung Italien. 

                                                       

Zuerst lief alles glatt doch nach ca. 1,5 Stunden kamen wir auf der Autobahn in einen Unfallstau
der ca. 45 min dauerte. Es hatte sich ein Kleintransporter überschlagen und lag Quer auf der
Autobahn. Nach den Bergungsarbeiten ging es dann ohne weitere Verzögerung nach Italien.
Wir fuhren die Rute durch die Schweiz die sehr gut mit dem Bootstrailer zu fahren war.

Ankunft:
Samstags gegen Morgen kamen wir im Camp bei Fa. Heiner an und wurden zu gleich
eingewiesen über die örtlichen Gegebenheiten. Es herrschte sehr starkes Hochwasser am
Po. Nach dem Trailern des Bootes und Verstauen der Ausrüstung besorgte uns Bernhard,
für kleines Geld, noch Köderfische. 

                                       

Leider konnten wir bei dem Hochwasser keine Köderfische fangen denn sie bissen nicht.
Dann ging es Strom aufwärts und wir suchten einen Angelplatz was bei dem Hochwasser
nicht ganz einfach war.
Nach ein paar Km hatten wir einen Platz gefunden der uns zusagte. 

                                           

Nun schnell die Zelte aufgebaut und dann ging es los mit dem angeln.  

                                                    

1Tag:
Durch das Hochwasser konnten wir nicht im Hauptstrom angeln denn die Steinmontage
war durch den Unrat, der Stromab getrieben kam, schon nach wenigen min. Verschmutzt
und nicht mehr Einsatzbereit. Also nur das Vorfach an die Angel (und mit einer Reisleine
zwischen den Sträuchern die überschwemmt waren) anbinden. Die Wassertiefe betrug
gerade mal 1 m. In der Nacht konnten wir unsere ersten zwei Waller mit 1,30 m und
2,03 m fangen. 

                                               

Wir waren sehr erstaunt dass wir überhaupt Waller gefangen haben denn bei dem Hochwasser,
kalten Ostwind  mit vereinzelt Regen, hatten wir gar nicht damit gerechnet.

2 Tag:
Tagsüber ging nichts. In der Nacht kamen dann wieder die Bisse. Leider ging in der Nacht
alles schief. Zuerst verloren wir einen Waller im Drill durch Rutenbruch dann einen durch
Vorfachbruch und zu guter letzt den dritten durch schlechte Haken die neu auf dem Markt
waren.

                                                   

3 Tag:
Tagsüber dasselbe Spiel. Kein Biss. In der Nacht konnten wir wieder zwei Waller von 1,70 m
und 1,90 m fangen. Der größere Waller von 1,90 m hatte noch das abgerissene Vorfach vom
Tag zuvor im Maul. Es war eines aus Mono Schnur. Durch den starken Regen der herrschte
konnten wir keine Bilder machen.

4 Tag:
Da der Wasserstand sehr stark gefallen war, fast 2,5 m, wechselten wir unseren Angelplatz
und begaben uns auf eine Insel die aus den Fluten des Po’s auftauchte. 

                                                            

Leider ging in dieser Nacht nichts.

5 Tag:
Durch das sehr stark gefallende Wasser blieben die Bisse aus.

6 Tag:
Dasselbe Spiel, keine Bisse.

7 Tag:
Tagsüber noch immer keine Bisse. Der erste Biss kam erst gegen 05:00 Uhr in der Frühe.
Es war ein Waller von ca. 1,60 m. Dann noch einer von 1,00 m. 

                                                   

Da wir um 06:00 Uhr uns auf den Nachhauseweg begaben war es noch ein gelungener
Abschluss.  

Abreise:
Schnell war alles gepackt und im Boot verstaut. 

Bei der Abreise ging wieder nicht alles glatt den das Navi schickte uns über die Passstraßen
nach Österreich und dann nach Deutschland. Wir verloren gut eine Stunde. Es war zwar eine
schöne Gegend mit Schnee und einem super Ausblick doch mit einem 6,5 m langen Boot im
Schlepptau nicht gerade angenehm zu fahren.  

                                                   

P.S.
Karl Heinz war sehr verblüfft dass ich im Schlaf, beim starken schnarchen, plötzlich hoch
schoss und Anschlug. Es hing aber immer ein Waller dann am Haken. Er selbst hat noch
nicht einmal den Biss bemerkt bzw. gesehen. Das macht die Jahrelange Erfahrung und
Übung.
Grinzzzzzzzz

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