Urlaub 2012

       Spanien (Ebro)

Dieses Jahr verbrachte ich mal wieder eine Woche am Ebro in Mequinenza. Mit von der
Partie waren Karl Heinz (Wallererfahrung bis über 100 Kg Gewicht) und Manni (Wallerneuling)
so wie unser Guid Charly.

                                             

Freitag:
Gegen Mittag fuhr ich zu Karl Heinz nach Altrich. Die 204 KM waren schnell zurück gelegt.
Nach dem wir Mannis Auto beladen hatten ging es endlich los nach Spanien. Die Fahrt verlief
ohne Zwischenfall und wir kamen gut durch.

Samstag:
Um 07:00 Uhr kamen wir in Mequinenza an. Als erstes schauten wir uns das Wasser und die
Angelplätze an. Danach ging es um 10:00 Uhr zu Oli (Urlaub nach Mass) und wir bekamen
die Unterkunft, Boot und alles andere. Das Appartement war sehr schön und wir hatten einen
tollen Blick auf den Stausee. Da wir erst ab Sonntag Guiding gebucht hatten versuchten wir
es am Abend zuerst mit Blinkern auf Waller und dann mit Schleppangeln. Beim Blinkern ging
leider gar nichts. Auch ging zuerst beim Schleppangeln nichts. Als wir kurz vor dem Dunkel
werden schon Richtung Bootssteg schleppten riss es auf einmal die Rute von Karl Heinz runter.
Nun begann ein heftiger Drill den Karl Heinz am Schluß für sich verbuchen konnte. Der Waller
war 2,25 m lang und Biss auf einen Wobbler.

Sonntag:
Da wir erst gegen 18:00 Uhr ans Wasser zum Guiding fuhren vertrieben Karl Heinz und ich
uns die Zeit mit Stippangeln. Ich konnte an dem Tag meine bisher größte Karausche mit ca.
1,5 bis 2 Kg fangen. Auch hatten wir immer wieder Bisse von Karpfen die wir mit 0,25 mono
Schur nicht halten konnten und diese verloren. Manni hingegen schaute sich die Gegend an.  

Wir fingen am Abend beim Guiding 4 Waller bis 2,18 m und hatten noch 4 Bisse.

                                   

Montag und Dienstag:
Tagsüber (Karl Heinz und Ich) Stippangeln und Blinkern auf Waller. Manni Gegend anschauen.
Abends Guiding.

                                   

Mittwoch:
Am Morgen brachen wir zu einer Kanutour auf. Unsere beiden Guids waren Taffi und Charly.
Am Fluss angekommen beluden wir die Kanus und das Aluboot. Manni ging zu unserem
Guide Charly ins Boot und Karl Heinz blieb bei mir was sich im nachhinnein als bessere
Lösung herrausstellte. Guide Taffi ging mit einem älteren Angler ins Aluboot. Bevor wir los-
fuhren meinte unser Guide Charly noch dass er noch nie gekenntert sei. Nun ging es endlich
los. Als erstes fuhr Guide Taffi mit dem Aluboot los gefolgt vom ersten Kanu mit zwei Anglern.
Als dritte startete unser Guide Charly mit Manni. Zu guter letzt gingen Karl Heinz und ich aufs
Wasser. Schon nach den ersten Metern kam eine Stromschnelle. Ich hatte gerade Karl Heinz
erklärt was er machen sollte wenn ich ihm Anweisungen gebe (da ich schon des öffteren Wild-
wassertouren in süd Frankreich gemacht habe hatte ich ein wenig Erfahrungen mit den Strom-
schnellen) da kennterte schon das Aluboot mit Taffi und dem älten Angler. Das Aluboot blieb
mit Taffi und dem älten Mann in der Stromschnelle hängen. Als nächstes kennterten die beiden
andern Kanus. Karl Heinz und ich kamen unbeschadet durch die Stromschnellen. Als wir
unterhalb der Stromschnelle anlegten zog ich mich sofort bis auf die Badehose aus und
schwamm durch die Stromschnelle zum Aluboot mit Taffi und dem alten Mann. Es war sehr
schwer aber ich schaffte es. Zusammen drehten wir das Aluboot um und holten das Wasser
raus. Da keine Ruder mehr vorhanden setzte sich Taffi und der alte Mann ins Boot und ich
schwamm mit dem Aluboot im schlepp durch den Rest der Stromschnelle. Mach dem wir alle
Boote am Ufer angelegt hatten kam natürlich die Polizei und wollte alle Papiere sehen. Angel-
papiere waren noch vorhanden doch gingen leider die Papiere für die Boote verloren. Die
Polizei vermesste die Boote machte Fotos von den Booten und von ein paar Angelpapiere.
Warum auch immer. Wir empfanden es ein wenig als Schickane nach dem wir durchnässt im
Wasser standen. Da die meisten Ruder, zwei angeln weg und die dritte Angel zerbrochen
waren gaben alle bis auf Karl Heinz und ich auf. Wir fuhren den Fluss weiter und hatten noch
einen schönen Tag. Die Natur war Herlich.

Leider ging beim Blinkern nichts. Am Abend versuchten wir nocheinmal
unser Glück beim Schleppangeln auf dem Stausee. Doch auch da ging nichts.

P.S.
Hatten die Glück dass ich früher mal Rettungsschwimmer war denn das hätte auch
andester ausgehen können.

Donnerstag und Freitag:
Tagsüber (Karlheinz und ich) Stippangeln und Manni Gegend besichtigen. Nach den Tagen
muss ich sagen dass ich der ungeschlagene Stippmeister bin. Grinzzzzzzzzz
Abend Guiding.

               

Am Samstag ging es dann wieder zurück nach Hause.

                                                           

nach oben