Methoden

           Das Posenangeln

Verwendung:
Die Posenmontage findet bei uns Verwendung vom Boot und Ufer aus. Vom verankerten
Boot aus kann man die Posenmontage sehr gut im Hauptstrom (hinter dem Boot) treiben
lassen und so größere Strecken absuchen. Es funktioniert auch gut in den Seitenarmen
wo man die Posenmontage um das Boot herum treiben lassen kann. Vom Ufer aus findet
die Posenmontage Verwendung an Hafeneinfahrten, Buhnenköpfen (Buhnenfelder) und
mit einem Side Planer kann man direkt im Hauptstrom mit ihr angeln. Den Side Planer
kann man auch vom Boot aus benutzen, damit man die Posenmontage weiter in den
Hauptstrom bekommt und man  mehr Platz für Ruten hinter dem Boot hat. In den Seiten-
armen und im Hauptstrom kann man auch unter Verwendung einer Bojenmontage die
Pose fest an einem Angelplatz fixieren.

Vorteil:
Der Vorteil der Posenmontage besteht darin, dass man mit ihr alle Wasserschichten
beangeln kann von der Oberfläche hin bis knapp über Grund.

Benötigte Teile:
2,70 m bis 3,00 m lange Rute mit einem Wurfgewicht von min 300 g, gute Stationär oder
Multirolle je nach geschmack des Anglers, geflochtene Schnur ab 0,40 mm. Feststellpose
zwischen 100 g und 250 g Tragkraft je nach Strömung und Verwendungszweck. Blei
zwischen 80 g und 230 g je nach verwendeter Posentragkraft. Gummiperle zum Schutz
des Knotens vor dem Blei. Starker Wirbel mit Karabiner. Vorfach mit Haken.

Aufbau der Posenmontage:
Auf die Hauptschnur kommt zuerst die Pose, dann das Blei (Blei sollte fest angebunden
werden, da bei einem Biss indem der Wels nach oben schwimmt, der Biss nur schlecht
erkennbar ist, wenn das Blei mit auf der Schnur nach oben läuft). Unter das Blei wird eine
Gummiperle auf die Hauptschnur geschoben, damit der Knoten mit dem man die Hauptschnur
mit dem Wirbel verbindet, geschützt ist. In den Karabiner des Wirbels kommt noch zuletzt
das Vorfach mit dem Haken.

Ausbringen der Montage:
Vom verankerten Boot aus wird die Posenmontage im Hauptstrom einfach nur hinter dem
Boot in die Strömung gesetzt und durch Schnurgeben die Entfernung zwischen Posen-
montage und Boot eingestellt. Im Seitenarm (ohne Strömung) wird die Posenmontage
einfach nur durch das Auswerfen vom Boot aus eingestellt oder durch das Abtreiben lassen
mit dem Wind reguliert. An Hafeneinfahrten, Buhnenköpfen und im Hauptstrom kann man
die Strömung zum ausbringen der Montage oder das Auswerfen benutzen.

Verwendete Köder:
Mit der Posenmontage werden Tauwürmer, Tintenfische und Köderfische angeboten.
(in Deutschland darf nur der tote Köderfisch verwendet werden)

Info Video:
Ist in Arbeit !
 

 

Die Side Planer Montage

Verwendung:
Die Side-Planer finden immer dann Verwendung wenn wir vom Ufer aus mit der Posen-
montage weiter in den
Hauptstrom müssen. Sie werden auch vom verankerten Boot aus
eingesetzt um mit der Posenmontage weiter weg vom
Boot in den Hauptstrom zu kommen.

Vorteil:
Man kann ohne Boot im Hauptstrom angeln und vom Boot aus mehrere Ruten gleichzeitig auf
einer größeren Fläche
verteilen.

Benötigte Teile:
Side-Planer aus Holz oder Kunststoff

Aufbau der Side Planer Montage:
Oberhalb der Posenmontage (ca. 5 m) wird der Side-Planer in die Hauptschnur der Rute
gehängt.

Ausbringen der Montage:
Der Side Planer wird mit der Posenmontage einfach nur in die Strömung gesetzt und durch
Schnurgeben wird der
Abstand eingestellt.

Verwendete Köder:
Mit dem Side Planer werden Tauwürmer, Tintenfische und Köderfische an der Posenmontage
angeboten.
(in Deutschland darf nur der tote Köderfisch verwendet werden)

Info Video:
                              Side Planer vom        angeln mit Side Planer      auf groß Waller
                             Ufer aus einsetzen               auf Waller                      einsetzen

                                                          

 

Die Bojenmontage

Verwendung:
Die Bojenmontage findet Verwendung wenn der Köder über einen längeren Zeitraum einen
bestimmten Platz nicht verlassen soll. In stehenden Gewässern verwendet man die Bojen-
montage mit  einem Auftriebskörper (Boje, starke Pose, Kunststoffflasche oder Kunststoff-
kanister). In Fließgewässer benutzt man ein Brett mit einem großen Nagel als Boje. Zum
ausbringen der Boje in stehenden Gewässern wird ein Wasserfahrzeug benötigt. Im Fließ-
gewässer kann man die Bojenmontage durch das auswerfen des Ankers einbringen und
die Posenmontage wird dann oberhalb der Boje weiter in den Hauptsrom eingeworfen und
mit der Strömung  bis zur Boje abtreiben gelassen. Die Hauptschnur der Posenmontage
bleibt dann am Nagel hängen und wird so in Hauptstrom fixiert.

Vorteil:
Der Köder kann genau über mehrere Stunden oder Tage an einem bestimmten Platz
fixiert werden (zum Bsp. neben einem im Wasser liegenden Baum usw.). Der Köder wird
nicht durch Wind bzw. Drift  von seinem Standplatz versetzt und bleibt an seinen Platz.

Benötigte Teile:
Anker oder Stein (je nach Gegebenheit am Gewässer). Ankerleine, Boje, Ausleger mit
Karabinerwirbel. Reißleine zwischen 0,25 mm und 0,45 mm monofile Schnur. Die Stärke
der Reißleine richtet sich nach dem Wind oder der vorkommenden Strömung im Gewässer.
Karabinerwirbel zum verbinden der Reißleine mit der Hauptschnur. Boot oder Wasser-
fahrzeug zum ausbringen der Boje und Posenmontage.

Aufbau der Bojenmontage:
Die Bojenmontage sieht wie folgt aus. Auf dem Boden des Gewässers wir ein Gewicht
verankert an dem eine Leine bis zur Boje (die an der Wasseroberflächen treibt) befestigt.
An der Boje wird ein Ausleger befestigt an dem später ein stück Reißleine die Verbindung
zwischen Hauptschnur und Ausleger herstellt und beim Biss zerreist damit der Drill ohne Boje
von statten geht. Der Ausleger an der Boje wird so lang gewählt dass er ca. 1 m länger ist als
die eingestellte Wassertiefe an der Angel ist. Um Verwicklungen mit der Ankerleine zu ver-
meiden muss der Ausleger ein wenig länger sein als die eingestellte Wassertiefe.

Ausbringen der Montage:
Im stehenden Gewässer wird die Bojenmontage mittels Boot oder anderer Schwimmhilfe
an den vorgesehenen Platz gebracht und ausgelegt. Danach wird die Posenmontage aus-
gebracht und mit einer Reißleine am Ausleger der Boje befestigt. Danach wird die Angel
am Ufer in einen Rutenständer gestellt und die ganze Montage unter Zug gebracht damit
der Köder am gewählten Platz sich befindet und da bleibt wo er ist. Im fließenden Gewässer
wird die Bojenmontage (mit dem Brett und Nagel darauf) einfach nur ausgeworfen und so im
Gewässer platziert. Danach einfach nur die Angel etwas oberhalb der Boje ein wenig weiter
in den Hauptstrom werfen und hinter die Boje treiben lassen. Nachdem die Hauptschnur sich
am Nagel fixiert hat die Rute am Ufer in einen stabilen Rutenhalter stellen und auf den Biss
warten.

Nach dem Angeln die Bojenmontage aus dem Wasser holen und nicht im Wasser
zurück lassen.

Verwendete Köder:
Mit der Bojenmontage werden Tauwürmer, Tintenfische und Köderfische angeboten.
(in Deutschland darf nur der tote Köderfisch verwendet werden)

Info Video:          Aufbau der                   Bojenmontage
                                Bojenmontage                        2 Teil

                                               

 

Das Grundangeln

Verwendung:
Die Grundmontage findet bei uns Verwendung nur vom Ufer aus. Da bei uns im Rhein und
seinen Seitenarmen ein reger Schifffahrtsverkehr herrscht kann man die Grundmontage
nur sehr schlecht vom Boot aus benutzen. In den Seitenarmen wird mit leichteren Bleien
geangelt als im Hauptstrom. Die Grundmontage wird an Hafeneinfahrten, Buhnenköpfen
(oder in Buhnenfeldern), Seitenarmen und im Hauptstrom verwendet. Mit der Grundmontage
werden alle möglichen Köder direkt auf dem Boden oder mit einer U – Pose etwas über
dem Boden angeboten.

Vorteil:
Der Vorteil der Grundmontage besteht darin, dass man mit ihr sehr schnell die Angelstelle
wechseln und den Köder öfter kontrollieren kann.

Benötigte Teile:
3,00 m lange Rute mit min 500 g Wurfgewicht. Gute Stationärrolle mit min 0,60 mm
geflochtene Schnur wegen des Abriebes an den Steinen. Grundbleie mit Wirbel zwischen
50 g und 500 g je nach Strömung und Verwendungszweck. Sea Boom zum einhängen des
Grundbleies. Gummiperle zum Schutz des Knotens. Starker Wirbel mit Karabiner. Vorfach
mit Haken bzw. Vorfach mit U-Pose und Haken.

Aufbau der Grundmontage:
Auf die Hauptschnur kommt zuerst der Sea Boom in den später das Blei gehängt wird,
dann die Gummiperle damit der Knoten mit dem man die Hauptschnur mit dem Wirbel
verbindet, geschützt ist. In den Karabiner des Wirbels kommt noch zuletzt das Vorfach
mit dem Haken bzw. das Vorfach mit U-Pose und Haken.

Ausbringen der Montage:
Die Grundmontage kann ganz einfach mit der Angel ausgeworfen werden. Zum weiten
Auslegen kann die Grundmontage auch mit dem Boot oder anderer Schwimmhilfe aus-
gebracht werden. So kann man auch größere Entfernungen vom Angelplatz überbrücken
und nach Welsen absuchen.

Verwendete Köder:
Mit der Grundmontage werden Tauwürmer, Tintenfische, Pellets, Boilie und Köderfische
angeboten. (in Deutschland darf nur der tote Köderfisch verwendet werden)

Info Video:    Grundmontage mit Tintenfisch
                                

 

Die Steinmontage

Verwendung:
Die Steinmontage findet bei uns nur vom Ufer aus Verwendung. Da wir im Rheinstrom
sehr regen Schiffverkehr haben ist es schwer sie vom Boot aus zu benutzen. Die Stein-
montage wird nur in Verbindung mit der U-Pose benutzt um die U-Pose an einem be-
stimmten Platz fest zu fixieren.

Vorteil:
Der Vorteil der Steinmontage besteht darin, dass man mit ihr die U-Pose fest an einem
bestimmten Platz fixieren kann und sie nicht durch Strömung oder regen Schiffverkehr
ihre Lage verändert. Außerdem wird bei einem Biss oder Anschlag die Reißleine ge-
sprengt und man kann ohne Gewicht den Wels drillen.

Benötigte Teile:
Fast die selben Teile wie bei der Grundmontage außer dass an Stelle des Blei’s ein
Stein mit einer schnell verrottenden Schnur und Reißleine gebunden wird (
Reißleine
zwischen 0,25 mm und 0,45 mm monofile Schnur). Die Stärke der Reißleine richtet
sich nach der größe der U-Pose und der vorkommenden Strömung im Gewässer).

P.S.
Nur ein Vorfach mit U-Pose verwenden damit es keine Hänger gibt.

Aufbau der Steinmontage:
Auf die Hauptschnur kommt zuerst der Sea Boom in den später der Stein mittels Reißleine
gehängt wird. Dann die Gummiperle auf die Hauptschnur setzen damit der Knoten mit dem
man die Hauptschnur mit dem Wirbel verbindet, geschützt ist. In den Karabiner des Wirbels
kommt noch zuletzt das Vorfach mit U-Pose und Haken.

Ausbringen der Montage:
Die Steinmontage kann durch das Auswefen des Steines per Hand, das Ausbringen durch
ein Boot oder andere Wasserfahrzeuge von statten gehen. Auch kann man die Steinmontage
auf Sandbänken durch das hinaus Laufen auf diese, ausbringen.

Verwendete Köder:
Mit der Steinmontage werden Tauwürmer, Tintenfische und Köderfische angeboten.
(in Deutschland darf nur der tote Köderfisch verwendet werden)

Info Video:        Die Steinmontage
   
                                  

 

Das Vertikalangeln

Verwendung:
Das Vertikalangeln setzen wir meistens im Winter ein wenn die Waller  in ihren Löchern
liegen und nicht so aktiv sind. Der Köder wird direkt unter dem Boot knapp über Grund
plaziert.

Vorteil:
Man kann sehr langsam die Löcher im Gewässer nach Wallern absuchen und angelt
direkt unter dem Boot.

Benötigte Teile:
Kurze Vertikalrute. Spezielle Bleiköpfe mit Haken oder eigenbau Montage.

Aufbau der Vertikalangel:
An die Hauptschnur der Rute kommen entweder spezielle Vertikalköpfe mit Köder oder
eine Eigenbaumontage mit Blei und Haken.

Ausbringen der Montage:
Durch herablassen des Köders unter das Boot.

Verwendete Köder:
Es werden Tauwürmer, Tintenfische und Köderfische an der Vertikalmontage angeboten.
(in Deutschland darf nur der tote Köderfisch verwendet werden)

Info Video:    Vertikalangeln auf Waller
                             

 

Das Klopfen

Verwendung:
Das Klopfen mit dem Wallerholz wird nur vom Boot aus gemacht. Das Klpofen mit dem
Wallerholz findet in stehenden und fließenden Gewässern seine Anwendung und lockt die
Welse bis ans Boot wo sie vielleicht den ihnen vorgesetzten Köder fressen. 

Vorteil:
Man ist sehr mobil und kann größere Bereiche nach hungrigen Welsen absuchen.

Benötigte Teile:
Echolot um den Wels steigen zu sehen damit man mit dem Klopfen aufhören kann wenn er
kommt. Kurze Klopfrute von nur 1,80 m bis 2,10 m mit einem Wurfgewicht von min 300 g
die eine etwas weichere Spitze besitzt um den Biss gut anzuzeigen. Multirolle mit min
0,40 mm geflochtener Schnur damit man sie besser als eine Stationärrolle handhaben
kann. Bleie in verschieden Gewichten je nach Strömung, bzw Plomp Teaser. Wirbel mit
Karabiner zum einhängen des Vorfaches. Vorfach und Haken.

Aufbau der Klopfmontage:
An die Hauptschnur wird der Wirbel mit dem Karabiner gebunden an dem später das
Vorfach mit Blei oder Plomp Teaser gehängt wird.

Ausbringen der Montage:
Die Klopfmontage wir einfach  nur durch herablassen unter das Boot zu Wasser gebracht.

Verwendete Köder:
Mit der Klopfmontage werden Tauwürmer, Tintenfische und Köderfische angeboten.
(in Deutschland darf nur der tote Köderfisch verwendet werden)

Info Video:
Ist in Planung !

Das Kunstköderangeln

Verwendung:
Das Kunstköderangeln wird verwendet um größere Strecken nach hungrigen Welsen ab-
zusuchen. Auch wird es verwendet wenn man nicht viel Zeit hat angeln zu gehen (für kurze
Trips).  

Vorteil:
Man ist sehr mobil und kann größere Bereiche nach hungrigen Welsen absuchen. Auch
benötigt man nicht viel Material. Deswegen muss man nicht viel Material mit sich führen
und man kann mal schnell ein paar Würfe machen wenn man nicht viel Zeit hat.

Benötigte Teile:
2,70 m bis 3,00 m lange Spinnrute mit einem Wurfgewicht von min 150 g und einer etwas
weichern Spitze damit der Wels den Kunstköder gut einsaugen kann. Gute Stationärrolle
die nicht zu Schwer sein darf damit man auch längere Zeit, damit angeln und werfen kann.
Geflochtene Schnur von min 0,28 mm. Stabiele Wirbel zum Einhängen des Vorfaches.
Vorfach zum Schutz gegen die Welszähne. Verschiedene Kunstköder wie Wobbler, Blinker,
Spinner, Jerk Bait, Twister und Gummifische. Die Sprengringe Haken und Drillinge müssen
durch sehr starke ersetzt werden.

Aufbau der Spinnmontage:
An die Hauptschnur wird der Wirbel mit dem Karabiner gebunden an dem später das
Vorfach mit dem Kunstköder gehängt wird.

Ausbringen der Montage:
Durch immer wieder einwerfen des Kunstköders.

Verwendete Köder:
Blinker, Spinner, Wobbler, Jerk Bait, Twister und Gummifische. Die Sprengringe, Haken
und Drillinge müssen durch sehr starke Sprengringe und Haken ersetzt werden.

Info Video:             Spinnfischen
                             

                                        nach oben